gbm Muri Abwasser (Foto von Tim Mossholder von Pexels)

Abwasser in der Gemeinde Muri bei Bern

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Die Gemeinde Muri verfügt über ein gut ausgebautes öffentliches Kanalisationsnetz. Rund 55 Kilometer Kanalnetz mit 1’240 Kontrollschächten sowie einem Regenüberlaufbecken werden von den Gemeindebetrieben Muri (gbm) jährlich überprüft, unterhalten und bei Bedarf saniert.

Die Entwässerung auf dem Gemeindegebiet erfolgt nach dem Mischsystem. Dabei wird das Abwasser gemeinsam mit dem Regenwasser in die Kanalisation geleitet. Pro Jahr werden so rund 2.8 Millionen Kubikmeter Abwasser gesammelt und in die Abwasserreinigungsanlage ARA Region Bern geführt.

 

Das öffentliche Kanalisationssystem wird von den Mitarbeitenden der Gemeindebetriebe Muri laufend kontrolliert, unterhalten und wo nötig saniert. Dabei werden Spülfahrzeuge eingesetzt und Kanalfernsehuntersuchungen durchgeführt. Das private Kanalisationsnetz fällt nicht in den Zuständigkeitsbereich der Gemeindebetriebe und muss von den Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern unterhalten werden.

Checkliste für die Hauseigentümer

 

Story Abwasser 2021
«Abwasserleitungen werden rund 80 Jahre alt, danach sollte eine Sanierung in Betracht gezogen werden.»
Roland Spälti
Roland Spälti, Leiter Abwasser und Tiefbau bei den Gemeindebetrieben Muri

Wie funktioniert eine Grundstücksentwässerung?

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Grundstücksentwässerung

Kanalisationsnetz:
Checkliste für Hauseigentümer

Hauseigentümer sind für diejenigen Entwässerungsanlagen zuständig, die vom Haus bis zur zentralen Abwasserleitung führen. Dazu gehören alle Abflussleitungen beispielsweise in WC, Bad, Küche und Waschküche sowie Dachrinnen, Schächte und Sickerleitungen. Diese Leitungen und Schächte erfordern einen regelmässigen Unterhalt – dazu gehören folgende Arbeiten:

  • Rückstauklappen kontrollieren
    1 x jährlich
    Laub aus Ein- und Sammelschächten entfernen
    1 x jährlich
    Entwässerungspumpen überprüfen
    1 x wöchentlich bis 1 x jährlich (je nach Pumpe)
  • Sicker- und Grundleitungen durchspülen
    Nach Bedarf (gemäss letztem Befund)
    Leitungen mit Kanal-TV kontrollieren lassen
    alle 10 Jahre

Was nicht ins Abwasser gehört

Die folgenden Stoffe gehören nicht ins Abwasser. Sie verursachen verstopfte Leitungen und führen zu Problemen beim Betrieb und Unterhalt der Anlagen.

  • Feststoffe wie Textilien, Windeln, Wattestäbchen, Zigarettenstummel, Tierhaare, Katzenstreu, etc.
    richtig entsorgt: im Hausmüll
    Öle wie Speiseöl, Frittieröl, Maschinenöl, Verdünner und Benzin
    richtig entsorgt: bei der Sammelstelle der Gemeinde
  • Farben und Lacke
    richtig entsorgt: bei den Verkaufsstellen oder in Drogerien
    Gifte, Chemikalien, alte Medikamente
    richtig entsorgt: bei der Verkaufsstelle oder Sammelstelle der Gemeinde
    Zementwasser, Mörtelreste
    richtig entsorgt: mit Bauschutt

Häufige Fragen





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gbm Team Roland Spalti
Roland Spälti
Leiter Netze, Mitglied der Geschäftsleitung
Zum Thema Abwasser gebe ich Ihnen gerne mehr Informationen. Auch für Tiefbau-Fragen können Sie sich an mich wenden.