Die Gemeindebetriebe Muri (gbm) setzen auf die Fernwärme

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Fernwärme

Um den Umstieg von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien voranzutreiben, setzen die Gemeindebetriebe Muri (gbm) auf die Fernwärme. Mit dem Aufbau des Fern-wärmenetzes auf dem Gemeindegebiet leisten die gbm einen wesentlichen Beitrag an die Energiewende.

Zuständig für das umfassende Generationenprojekt ist René Calame, Leiter Energie und Wärme bei den Gemeindebetrieben Muri: «Mit der Kirche und dem Pfarrhaus sind bereits die ersten Gebäude angeschlossen, nun werden wir das Netz stetig in Richtung Zentrum von Muri erweitern.»

Story Fernwärme 2021
René Calame, Leiter Energie und Wärme bei den Gemeindebetrieben Muri (gbm)

Das Pfarrhaus der Kirchgemeinde Muri­Gümligen hat dicke Mauern – sogar sehr dicke Mauern, wie René Calame, Leiter Energie und Wärme bei den Gemeindebetrieben Muri (gbm), jetzt weiss. Um das Pfarrhaus an die Fernwärme­ Heizzentrale im Schulhaus Horbern anzuschliessen, galt es, eine drei Meter dicke Kellermauer zu durchbrechen. «Das war tatsächlich eine ziemliche Herausforderung», so René Calame. Neben der Kellermauer bereitete aber auch der grosse Höhenunterschied zwischen Kirche und Thunstrasse den Projektverantwortlichen einiges an Kopfzerbrechen, ausserdem musste bei der Streckenführung die neu restau­rierte Kirchenmauer berücksichtigt werden. «Ansonsten verlief die Umsetzung aber problemlos», wie René Calame erzählt. Als Fernwärmepionierin gehört die Kirchgemeinde Muri­ Gümligen zu den Ersten, die vom Fernwärmenetz der gbm profitieren können. Die Kirche wurde bis dahin elektrisch geheizt, das Pfarrhaus mit einer Erdgasheizung. Da die Kirche jedoch auf kaum mehr als 18 Grad geheizt werden konnte, musste die Kirchgemeinde über einen Ersatz nachdenken. Für die Kirchgemeinde war klar, dass das neue Heizsystem nachhaltig und zukunftsgerichtet sein muss. Da jedoch eine Solaranlage auf dem Kirchendach aus Denkmalschutzgrün­den nicht bewilligt worden wäre und Bohrungen für eine Erdsondenheizung auf dem Grundstück der Kirche verboten sind, musste eine Alternative gefunden werden. Da kam das Angebot der gbm für einen Fernwärmeanschluss gerade zum richtigen Zeitpunkt.

Einfacher Unterhalt – grosser Komfort

Im Rahmen eines umfassenden Generationenprojektes sind die Gemeindebetriebe Muri daran, das Fernwärmeangebot auf dem Gemeindegebiet auf­ und auszubauen. Neben dem Pfarrhaus und der Kirche sollen gemäss René Calame möglichst bald weitere Gebäude an das Fernwärmenetz angeschlossen werden: «Im Zuge der Sanierung der Kirchenmauer wurden zugleich weitere Fernwärmeleitungen verlegt und Hausanschlüsse für die Fernwärme realisiert, sodass wir bei einigen Liegenschaften nur noch die Heiz­ systeme austauschen müssen.» Der Unterhalt von Fern­ wärmeanlagen ist denkbar einfach, umso mehr, als dass die gbm ein «Rundum­Sorglos­Paket» bieten, wie es René Calame ausdrückt. Für diesen Service arbeiten die gbm mit dem technischen Dienst Siloah zusammen, der die Wartungs­ rundgänge übernimmt. Für die Hausbesitzerinnen und
­besitzer beläuft sich der Unterhalt damit auf ein Minimum, dafür ist der Komfort umso grösser.